Das Jahr neigt sich dem Ende zu und die Amphibien verschwinden langsam in ihren Winterquartieren.
Dieses Jahr war für mich sehr erfolgreich dank einigen Freunden und Bekannten.
Vielen Dank an Sebastian (http://www.sczepanski-naturfotografie.de), Matthias, Oli und einigen mehr.
Angefangen hat meine Amphibiensaison mit einem Trip nach Brandenburg um Knoblauchkröte, Rotbauchunke aber vor allem die blauen Moorfrösche zu fotografieren.
Das hat dank Sebastian auch alles sehr gut geklappt.
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Männlicher Moorfrosch in seiner Paarungstracht. |
Ein tolles Erlebnis, hunderte von Moorfröschen vor sich zu haben und sie beim "Blubbern" zu beobachten.
Weitaus weniger Tiere fanden wir von der Knoblauchkröte.
Trotzdem war es spannend auch diese in Hessen sehr seltene Art mal vor der Linse zu haben.
Als Krönung gab es noch die Rotbauchunke, welche schon in den Laichgewässern anzutreffen war.
Drei seltene Arten an einem Wochenende!
Durch Zufall fanden Marco (http://hoffmann-naturfoto.de) und ich die Geburtshelferkröte.
Eine
weitere neue Art für mich. Besonders beeindruckend ist die Lebensweise. Die Männchen tragen den Laich um die Hinterbeine, bis sich die Kaulquappen entwickelt haben, erst dann wird der Laich ins Wasser gelegt. Desweitern ist der Ruf der "Glockenkröte" ebenfalls besonders. Zum Verwechseln ähnlich mit dem Ruf der Zwergohreule, die es hier aber leider nicht gibt. Trotzdem soll es in Gegenden, in den beide Arten vorkommen, schon zu Verwechslungen gekommen sein. Mittlerweile kenne ich einige Vorkommen und bin immer noch begeistert von dieser kleinen Kröte.
Ich bin froh um den Reichtum an Amphibien rund um Gießen.
Es gibt immer wieder einiges zu entdecken.
Salamander gehören schon lange zu meinen Lieblingstieren und ich bin gespannt, wie sich das Projekt Salamander noch entwickeln wird.
Bis bald,
Chris